Wir machen Jugendbeteiligung.
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Wir machen Jugendbeteiligung.

Liebe Unterstützer*innen, liebe Partner*innen, liebe Interessierte, 

 

Beteiligung gelingt nicht durch Zufall – sie braucht Haltung, gute Vorbereitung und Methoden, die alle mitnehmen. In diesem Newsletter geben wir Einblick in unseren Junge Stadt-Methodenmix und zeigen, wie wir junge Menschen in Beteiligungsveranstaltungen aktivieren. Außerdem gibt es spannende Veranstaltungstipps aus unseren Netzwerken.

Schön, dass Sie unseren Newsletter wieder geöffnet haben und neugierig sind!

Mehr Ja, genau! statt Ja, aber ...

wünscht Ihnen

 

Frank Liffers

Geschäftsführer junge Stadt Köln e. V.

Junge Stadt.News

Jugendprogramm für die „KölnBonner Woche für Seelische Gesundheit“ im Oktober: Gemeinsam mit jungen Menschen stellen wir Workshops und Impulsveranstaltungen, Ausstellungen und Theaterabende zusammen. Jugendorganisationen können dem Programm gern eigene Veranstaltungen hinzufügen – eine gute Gelegenheit, junge Menschen im eigenen Veedel zu erreichen und Themen sichtbar zu machen. Infos bei Charly: 01575-5804217.

 

Ehrenamtliche Probenbegleitung gesucht: Für unseren Jugend-Popchor suchen wir eine engagierte Person zwischen 18 und 27 Jahren, die mittwochs von 17:20-18:50 Uhr Zeit hat. Die Probenbegleitung ist bei jeder Probe dabei, unterstützt die Chorleitung organisatorisch, kommuniziert mit Eltern und ist Bindeglied zu Junge Stadt. Erfahrung in der Jugendarbeit und Freude an Musik sind wichtig – musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Infos bei Uli-Lisa: 01575-3285893

 

Tipp: Methodendatenbank Kinderrechte

Das Junge Stadt-Team arbeitet immer gern mit der Methodendatenbank des Deutschen Kinderhilfswerks. Darin werden über 300 praxiserprobte Methoden zur Beteiligung und Kinderrechtevermittlung anschaulich beschrieben. Wer Workshops plant oder einfach neue Ideen sucht, findet hier bestimmt Ideen und Anregungen.

Spotlight: Erfolgreiche Beteiligung

Kinder- und Jugendparlament Weilerswist – Mitentscheiden vor Ort

Das Kinder- und Jugendparlament (KJP) der Gemeinde Weilerswist ist ein starkes Beispiel für gelebte Demokratie vor Ort. Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 19 Jahren bringen hier ihre Themen und Ideen ein, diskutieren über Schule, Freizeit, Verkehr oder Umwelt – und treffen sich regelmäßig mit Verwaltung und Politik. Sie haben Rederecht im Gemeinderat, arbeiten in eigenen Ausschüssen und gestalten ihr Umfeld aktiv mit. Das KJP zeigt eindrucksvoll: Beteiligung wirkt – wenn junge Stimmen ernst genommen werden.

Thema des Monats

Methoden-Mix

Mit Herz, Hirn, Hand und Humor – Unser Methoden-Mix für Beteiligung

 

Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Raum mit 20 Jugendlichen ... Die eine Person möchte reden, diskutieren, streiten. Die nächste sagt erstmal nichts, taut aber nach dem dritten Meme-Voting auf.
 Eine bastelt konzentriert an einem Plakat. Eine andere programmiert lieber still am Tablet.
 Und mittendrin: wir. 

 

„Wir“ sind die Mitarbeitenden im Junge Stadt-Team. Wir begleiten Kinder und Jugendliche in Köln und der Region in Beteiligungsprozessen – in Schulen, Jugendzentren, in der Stadtverwaltung oder im Quartier. Wir moderieren Jugendforen, entwickeln Beteiligungsprojekte, gestalten 8-Wochen-Challenges und bringen die Perspektiven junger Menschen in politische Gremien ein. Kurz gesagt: Wir schaffen Räume, in denen junge Menschen mitreden, mitgestalten und mitentscheiden können. 

 

In genau diesen Räumen – ob in Klassenzimmern, Konferenzsälen oder auf der Wiese im Park – begegnen wir immer wieder der gleichen Herausforderung:
 

Wie gelingt es, ganz unterschiedliche junge Menschen zu aktivieren, einzubeziehen und wirklich zu beteiligen? 

Die Antwort: Mit Haltung – und mit einem Methoden-Mix, der unterschiedliche Zugänge ermöglicht. 

 

Haltung – Die Voraussetzung für echte Beteiligung 

Eine offene, partizipative Haltung ist der Boden, auf dem Beteiligung gedeiht. Sie entscheidet darüber, ob junge Menschen sich wirklich einbringen können – oder ob Beteiligung zur bloßen Fassade wird. Nur wer zuhört, vertraut und bereit ist, Verantwortung zu teilen, schafft Räume, in denen echte Mitgestaltung möglich wird. 

  • Haltung zeigt sich darin, wie wir jungen Menschen begegnen: Ob wir ihnen zutrauen, eigene Entscheidungen zu treffen. Ob wir bereit sind, Kontrolle abzugeben und Räume wirklich zu öffnen.
  • Haltung heißt: Macht teilen und Perspektiven ernst nehmen.
Wer Beteiligung nur als Pflichtübung versteht, wird keine echten Mitgestalter*innen gewinnen.
 Wer aber wirklich zuhört, Haltung zeigt – der schafft Vertrauen.
  • Haltung entscheidet über Qualität und Wirkung von Beteiligung.
 Sie beeinflusst, ob sich junge Menschen gehört, gesehen und gemeint fühlen – oder nicht. 

Unser Methoden-Mix: Herz, Hirn, Hand und Humor 

Ein guter Methoden-Mix schafft Vielfalt statt Einfalt. Wer nur diskutiert, verliert die Stillen. Wer nur bastelt, erreicht die Analytischen nicht. Erst durch die Kombination verschiedener Ansätze wird Beteiligung wirklich inklusiv. Wir arbeiten deshalb mit Herz, Hirn, Hand und Humor: 

  • Herz

    Durch eine empathische, wertschätzende Sprache und Umgangsformen.
    Dadurch, dass unsere Lust spürbar wird, mit jungen Menschen auf Augenhöhe zu arbeiten. 
  • Hirn

    Durch Diskussionen, Gespräche, Brainstorming- und Ideenfindungsprozesse.

    Durch Projekt- und Aktionsplanung und -umsetzung. 
  • Hand

    Durch kreative Bastel-, Upcycling- oder Programmieraktionen.

    Dadurch, dass wir Räume und Bühnen eröffnen, in und auf denen junge Menschen künstlerisch und kreativ sein können. 
  • Humor

    Durch unsere Haltung, uns selbst nicht zu ernst zu nehmen.

    Dadurch, dass wir zeigen: Fehler gehören zum Lernen dazu. 

Und ganz nebenbei sorgt der Methoden-Mix dafür, dass Beteiligung wirklich niedrigschwellig wird. Weil wir uns im Vorfeld Gedanken machen, wer kommt. Weil wir wissen, dass Beteiligung nicht auf Knopfdruck passiert, sondern Vertrauen, Zeit und passende Zugänge braucht. Und weil wir Methoden auswählen, die Menschen nicht überfordern – sondern sie neugierig machen und ermutigen, eigene Ideen einzubringen. 

  

Beteiligung möglich machen – ganz praktisch 

Sie planen eine Beteiligungsveranstaltung? Sie wollen Räume gestalten, in denen junge Menschen wirklich etwas bewegen können? Sie möchten Ihre Haltung oder Ihre Methoden reflektieren? Dann tauchen Sie mit uns weiter ein ins Thema.  

In der Handreichung „Positive Partizipationserfahrungen ermöglichen“ (PDF, 36 Seiten) haben wir im Auftrag von LWL und LVR unsere Erfahrungen aus über zehn Jahren Beteiligungsarbeit mit jungen Menschen gebündelt. Die Broschüre ist keine Theorie-Sammlung, sondern ein praxisnaher Begleiter – geschrieben von unserem Team, erprobt in echten Settings.  

Sie finden darin viele Impulse für Ihre Arbeit. Bei Fragen unterstützen wir Sie gerne. 

Vernetzen und mitmachen

Democratic Playground – Performance und Mitmachraum: Vom 8. bis 10. Mai 2025 wird das Rautenstrauch-Joest-Museum im Rahmen des Sommerblut-Festivals zur Bühne für ein ganz besonderes Projekt: DEMOCRATIC PLAYGROUND – exploring the room. In der 60-minütigen Tanz- und Theaterperformance stehen Jugendliche auf der Bühne und laden ein, Demokratie als dynamischen Prozess zu erleben. Wie fühlt es sich an, wenn sich Positionen verändern, Meinungen aufeinandertreffen oder neue Stimmen hinzukommen? Die Performance verzichtet auf Theorie – im Zentrum stehen Verhandlungsbereitschaft, Perspektivwechsel und das gemeinsame Aushandeln von Raum. Weitere Infos >>

 

It's All Crazy – Festival für mentale Gesundheit: Am 17. Mai 2025 lädt die Arbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrie Rheinland von 16:00 bis 22:00 Uhr ins Theater am Tanzbrunnen Köln. Unter dem Motto „It’s All Crazy – Celebrating Mental Health“ erwartet euch ein vielfältiges Programm mit Live-Podcast, Musik von Benne & Band, Poetry Slam, DJs, Infopoint zur seelischen Gesundheit und vielem mehr. Eintritt frei!

 

Digitaltag 2025 – Digitale Demokratie: Mitreden. Mitgestalten. Mitwirken.
Am 27. Juni 2025 findet der bundesweite Digitaltag statt – diesmal unter dem Motto „Digitale Demokratie“. Der Aktionstag setzt ein Zeichen für Teilhabe im digitalen Raum und beleuchtet Chancen und Herausforderungen für unsere Demokratie. Auch für die Kinder- und Jugendbeteiligung ein spannendes Thema, denn digitale Beteiligungstools bieten jungen Menschen neue Wege, sich einzubringen, ihre Meinungen zu äußern und politisch aktiv zu werden. 

 

Demokratie braucht Beteiligung – und gute Ideen, wie sie gelingt. Der Fachverband Bürgerbeteiligung gibt seit April 2025 das neue eMagazin BETEILIGEN! heraus. Es erscheint quartalsweise und bietet aktuelle Beiträge, Interviews, Praxisbeispiele, Studien und Theorien rund um politische Teilhabe. In der ersten Ausgabe spricht Marina Weisband über erlernte Hilflosigkeit und Beteiligung auf Augenhöhe in Schulen. Zum Interview >>

 

Veranstaltungen zum Vernetzen & Mitmachen: Auf der Junge Stadt-Webseite finden Sie unseren Kalender mit allen Terminen der nächsten Wochen.

zum Kalender

Junge Stadt kreativ

Hörbuch

Jeden Monat stellen wir Ihnen an dieser Stelle ein besonderes Werk vor, das in einem unserer Projekte entstanden ist. Im Mai präsentieren wir „Von der Erde zum Thron. Die Geschichte einer Bauernkönigin“. So heißt das Hörspiel, das im Rahmen von Junge Visionen für Köln entstanden ist. Es ist das Ergebnis der 8‑Wochen-Challenge, die Marharyta, Rawan, Luke, Mareen, Suarez erfolgreich abgeschlossen haben.

Hören Sie doch mal rein >>

Unterstützen

Spenden: Ab sofort können Sie junge Stadt Köln e. V. direkt und unkompliziert  mit einer Charity-SMS unterstützen. Senden Sie „GIB5 450823002“ an die 81190 und spenden Sie 5 Euro. Für die SMS entstehen 0,17 € Transaktionsgebühr. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! 

 

Ehrenamtliches Engagement: Das Junge Stadt-Team freut sich über „Zeit-Spenden“. Wir suchen immer wieder helfende Hände bei Veranstaltungen, bei Transporten, bei der Buchhaltung und bei Aktionen mit jungen Menschen. 

Bleiben Sie mit uns im Kontakt:

Gruppenfoto-Jahreseinstieg-2025

Wir sind Junge Stadt: Wir glauben daran, dass Jugendliche etwas zu sagen haben und dass es Menschen braucht, die wirklich zuhören. Wir bestärken Jugendliche, ihren Weg zu gehen und ihr Umfeld durch Aktionen und Projekte bewusst mitzugestalten. Wir machen Partizipation zum Thema und ebnen den Weg für eine partizipative Grundhaltung.

 

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junge Stadt Köln e. V., Hansemannstraße 17-21, 50823 Köln, Nordrhein-Westfalen, 0221–998821-31

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